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Text File | 1996-09-18 | 81.9 KB | 2,052 lines |
- Dokumentation zur Version 1.19 des Editors WF-Edit
- Datum: 21.01.1992
-
- Inhalt
- ------
-
- 1. Allgemeines
- 1.1 Einführung
- 1.2 Was unterscheidet WF-Edit von anderen Editoren?
- 1.3 Was neu ist gegenüber der alten Version
- 1.4 WF-Edit ist jetzt Shareware
- ---------------------------
- 1.5 Hardware-Voraussetzungen
- 1.6 Mängel
-
- 2. Übersicht über WF-Edit
-
- 3. Die Menüleiste
-
- 4. Hot-Keys
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- 5. Der Fileselektor
-
- 6. Die Kommandozeile
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- 7. Blöcke
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- 8. Objekte
- 8.1 Das Fenster
- 8.2 Die Ikone
-
- 9. Popup-Menüs
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- 10. Mausclicks
- 10.1 Innerhalb des Arbeitsbereichs des aktiven Fensters
- 10.2 Auf dem Desktop
-
- 11. Reguläre Ausdrücke
- 11.1 Syntax
- 11.2 Anwendungen
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- 12. Sonstiges im Editor
- 12.1 Intervallsicherung, Bildschirmschoner
- 12.2 Dialoge allgemein
- 12.3 Tips & Tricks
- 12.4 Speicherverwaltung
- 12.5 Neuladen von Dateien
-
- 13. Zukünftige Entwicklungen
-
- 14. Haftung/Rechte
-
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- 1. Allgemeines
- --------------
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- 1.1 Einführung
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- Ein Editor soll Arbeit abnehmen. Er sollte einfach zu
- bedienen sein und natürlich sämtliche Auflösungen auf allen
- ATARI-Rechnern unterstützen. Daß dabei etwas Geschwindigkeit
- durch saubere Programmierung auf der Strecke bleibt, ist
- leicht zu verschmerzen, seitdem es Acceleratoren wie
- TURBOST und NVDI auf dem Markt gibt. Ich selbst benutze
- NVDI 2.01 und bin von der Ausführungsgeschwindigkeit meines
- Editors angetan. Zwar kann er nicht mit den schnelleren
- Texterfassungssystemen mithalten - das soll er auch gar
- nicht - aber durch Testberichte im ST Magazin und dem ATARI
- Journal sowie durch Schreiben mehrerer Anwender konnte ich
- erfahren, daß er mit Groß- und Farbbildschirmen sowie dem
- ATARITT ohne Probleme lief, obwohl ich als
- Entwicklungsplattform nur einen ATARI STM mit 2MB und SM124
- benutze. Ob dies auch für die schnelleren Editoren unter
- allen Umständen gilt?!
-
- Seit der letzten Version 1.00 ist viel Zeit vergangen. Ich
- bin nicht untätig gewesen und habe viele Neuerungen
- eingebracht, darunter auch eine neue Oberfläche, die sich am
- MacIntosh orientiert. Dadurch ist auch die Größe des Editors
- etwas gewachsen, sie liegt jetzt bei etwa 150KB. Doch
- angesichts der vielen Möglichkeiten, die jetzt in WF-Edit
- schlummern, ist dies meines Erachtens noch eine akzeptable
- Größe. Allerdings habe ich noch viele Ideen bzw. viele
- Featuren sind im Editor noch nicht vollständig
- ausprogrammiert wie z.B. der Fließtext, den ich erst vor
- kurzer Zeit begonnen habe, so daß der Editor in seinem
- Volumen noch anwachsen wird.
-
-
- 1.2 Was unterscheidet WF-Edit von anderen Editoren?
-
- WF-Edit hat die Möglichkeit, auf einfache Art und Weise mehr
- als die üblichen 7 Dateien zu verwalten. Während andere
- Editoren Dateien grundsätzlich nur in Fenstern darstellen
- können - wer ist überhaupt auf diese komische Idee gekommen
- - können in WF-Edit momentan nicht benötigte Dateien als
- Icon auf dem Desktop abgelegt werden. Nach einem Doppelclick
- auf ein Icon wird ein Fenster geöffnet, in dem die Datei
- genauso angezeigt wird wie vor dem ikonisieren. Dadurch hat
- man mehrere Vorteile:
-
- 1.)Alle Dateien eines Projektes - sei es ein Programm oder
- eine Examensarbeit - sind ständig im Zugriff des
- Anwenders.
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- 2.)Das lästige Hantieren mit der Fileselektorbox entfällt.
-
- 3.) Die Entscheidung, welche Datei aus dem Editor entfernt
- werden soll, wenn einem mal wieder die Fenster ausgehen
- und man dringend noch eine Datei edieren will, entfällt
- vollständig.
-
- 4.)Man muß nicht alle momentan benötigten Dateien in
- Fenstern anzeigen. Dies erhöht die Übersicht und trägt
- natürlich zur guten Laune des Anwenders bei. Störende
- Fenster-Dateien werden halt kurzerhand ikonisiert und
- stehen doch augenblicklich wieder zur Verfügung, wenn
- man sie benötigt.
-
- Abgerundet wird dieses Verfahren noch dadurch, daß alle
- Einstellungen des Editors, die Daten über geöffnete Fenster
- und Icons abgespeichert werden können, so daß bei einem
- Neustart des Editors die gesamte Arbeitsumgebung sofort
- wieder zur Verfügung steht. Man findet alles wieder so vor,
- wie es verlassen wurde. Das lästige Einladen von benötigten
- Dateien zu Beginn entfällt vollständig. Ein Doppelclick auf
- ein Icon und man kann sofort dort fortfahren, wo man bei der
- letzten Sitzung geendet hatte.
-
- Ich hatte gleich zu Anfang der Einführung erwähnt, daß ein
- Editor Arbeit abnehmen solle. Ich habe nach diesem Grundsatz
- WF-Edit entwickelt und die zahlreichen Briefe, die ich
- erhalten haben, bestärken mich in der Auffassung, daß das
- Konzept des Editors dem Anwender den Umgang mit vielen
- Dateien vereinfacht.
-
- Ich werde den Editor deshalb weiterentwickeln und versuchen,
- den angemeldeten Wünschen weitestgehend zu entsprechen.
- Hierzu bin ich natürlich auf die Rückmeldungen der Anwender
- angewiesen, denn nur sie sind es, die mich auf eventuelle
- Fehler oder konzeptionelle Schwächen des Editors hinweisen
- können. Darum richte ich an alle den Appell, Vorschläge
- vorzubringen, so daß der Editor weiter verbessert werden
- kann. Und das kommt natürlich dann wieder allen zugute.
-
-
- 1.3 Was neu ist gegenüber der alten Version
-
- Diese Übersicht ist eigentlich nur für diejenigen
- interessant, die schon über die Version 1.00 verfügen und
- jetzt wissen wollen, welche Erweiterungen oder Änderungen am
- Editor durchgeführt wurden. Alle Neu-Einsteiger können
- diesen Abschnitt deshalb überspringen.
-
- -Der Editor besitzt eine neue Oberfläche, die sich am
- MacIntosh orientiert, also Ankreuzbuttons und runde
- Radiobuttons. Wie bei meinem Editor so üblich, werden
- diese neuen Buttons in sämtlichen Auflösungen unterstützt
- und nicht nur in der monochromen.
-
- -Die Anzahl der gleichzeitig verwaltbaren Dateien wurde auf
- 67 erhöht (60 als Ikonen und 7 in Fenstern). Dies mußte
- geschehen, da der Quelltext des Editors mittlerweile in
- über 50 Dateien vorliegt und ich auf meine gewohnte
- Arbeitsumgebung natürlich nicht verzichten wollte.
-
- -Sämtliche Dialogboxen sind nun verschiebbar. Diese
- Funktion war auch schon in Version 1.00 für den
- Abfragedialog bei Suchen & Ersetzen implementiert und
- wurde für alle Dialogboxen übernommen.
-
- -Eine Capslock-Anzeige ist jetzt vorhanden. Diese ist in
- der rechten oberen Ecke der Menüleiste angebracht worden.
- Bei Einschalten von Capslock erscheint dort ein kleines
- ausgefülltes Rechteck, beim Ausschalten von Capslock
- verschwindet es wieder.
-
- -Die Tastenkombination ALT-1 wird nicht mehr unterstützt,
- da sie Probleme mit dem neuen TT-TOS 3.06 aufwirft, bei
- der durch ALT + Ziffernblock eine Sonderzeicheneingabe
- möglich ist.
-
- -WF-Edit enthält nun auch einen einfachen
- Bildschirmschoner.
-
- -Fließtext wird ab sofort unterstützt. Allerdings ist
- dieser Teil des Editors noch nicht in allen Belangen
- ausgereift und muß noch überarbeitet werden.
-
- - Ein einfacher Druckertreiber ist jetzt vorhanden.
-
- -Es kann nun auf Tastendruck der gesamte Text als Block
- definiert werden.
-
- -Die Suchfunktion wurde in Assembler optimiert und ist
- gegenüber der Version 1.00 ca. 3-mal schneller. Weiterhin
- wurde eine Wortsuchoption hinzugefügt, so daß nur ganze
- Wörter gefunden werden.
-
- -Reguläre Ausdrücke können dazu benutzt werden,
- Suchbegriffe zu spezifizieren.
-
- -Leider ist das Parameterfile der jetzigen Version nicht
- zu dem der Version 1.00 kompatibel. Ich verspreche aber,
- daß von nun an Parameterfiles älterer Versionen von
- neueren Versionen des WF-Edit gelesen werden können.
-
- Dies mag als kleine Übersicht genügen, weitere Neuerungen
- werden dann in den einzelnen Abschnitten bekanntgegeben.
-
-
- 1.4 WF-Edit ist jetzt Shareware
-
- Eine grundlegende Änderung ist eingetreten. WF-Edit ab der
- Version 1.19 ist ein Shareware-Programm. (Die Versionen 1.00
- und 1.06, die momentan im Umlauf sind, bleiben natürlich
- weiterhin Public Domain.) Dies bedeutet, daß man WF-Edit
- zunächst unentgeltlich testen darf. Bei regelmäßiger
- Benutzung jedoch ist ein Betrag von 30,-- DM an mich zu
- entrichten. (Zahlungsmöglichkeiten siehe Anschrift des
- Autors) Bei Einsenden einer Diskette und einem Frei-Umschlag
- wird zusätzlich noch die neueste Version - sofern schon
- wieder eine neue vorliegt - von WF-Edit mitgeliefert. Daher
- kann die Rücksendung der Diskette je nach Fortschritt einer
- Version etwas dauern.
-
- WF-Edit kann und soll an andere Anwender weitergegeben
- werden, jedoch immer nur mit dieser Dokumentation, die nicht
- verändert werden darf!
-
- Aufzählung der Dateien, die mitgeliefert werden:
-
- WFEDIT.PRG Der Editor WF-Edit selbst, lauffähig auf
- allen ATARI-Rechnern.
- WFEDITTT.PRG Der Editor WF-Edit, nur in einer Version,
- die Befehle für die Prozessoren MC68020 und
- MC68030 enthält, d.h. diese Version ist nur
- auf Rechnern lauffähig, in denen diese
- Prozessoren enthalten sind. (z.B. auf dem TT
- oder aufgerüsteten ATARI-Rechnern.)
- QUELL.LIN Lineal-Datei zum Editieren von Quelltexten
- TEX.LIN Lineal-Datei, die speziell für das Arbeiten
- mit TeX zugeschnitten ist.
- FLOAT.LIN Lineal-Datei für Fließtexte im Blocksatz.
- WFEDIT.DOC Diese Dokumentation.
- README Tips zum Ausdruck von WFEDIT.DOC
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-
- 1.5 Hardware-Voraussetzungen
-
- WF-Edit wird auf einem ATARI 520STM und 2MB sowie
- modifizierten TOS1.4 entwickelt. Laufen sollte WF-Edit auf
- allen ATARI-Rechnern (auch der TT!) in sämtlichen
- Auflösungen, ob in Farbe oder s/w, d.h. der Editor ist
- vollständig in GEM eingebunden und setzt keine besondere
- Größe des Bildschirms oder des Speichers voraus. Nur in der
- geringen Bildschirmauflösung von 320x200 Punkten gibt es
- einige Schwierigkeiten mit den Dialogboxen und der
- Menüleiste, aber wer benutzt diese Auflösung schon für
- Schreibereien?
-
-
- 1.6 Mängel
-
- WF-Edit in der Version 1.19 enthält noch ein paar kleine
- Mängel, die ich nicht verschweigen möchte:
-
- 1.)Das Fließtextmodul ist noch nicht ganz vollständig. Um
- den Blocksatz durchzuführen, werden Ausgleichszeichen
- verwendet. Normalerweise sollte das Edieren an Stellen, an
- der ein solches Ausgleichszeichen steht, unterbunden
- werden. Dieses ist in WF-Edit noch nicht implementiert.
- 2.)Der Druckertreiber ist in der jetzigen Form nur eine
- Notlösung. Es sind nur die nötigsten Sequenzen für die
- deutschen Umlaute und das 'ß' vorhanden, so daß zumindest
- Text korrekt ausgegeben werden kann.
- 3.)Im Dialog 'Einstellungen' gibt es schon den Eintrag
- 'UNDO'. Eine Undo-Funktion ist in WF-Edit noch nicht
- implementiert.
- 4.)In den Popup-Menüs können schon Einstellungen für eine
- Silbentrennung vorgenommen werden. Eine Silbentrennung ist
- noch nicht implementiert.
- 5.)Makrofähig ist WF-Edit leider immer noch nicht, trotz
- der vielen Nachfragen. Ich habe aber der Implementierung
- von Makros sowie der Erstellung eines Druckertreibers eine
- hohe Priorität zugewiesen.
- 6.)Es fehlt noch eine Umwandlungsroutine, die aus einem
- Fließtext mit Ausgleichszeichen sowie festem Leerzeichen
- und gesonderten Trennzeichen einen normalen ASCII-Text
- erstellt.
-
- Die in den Punkten 3.) bis 6.) angesprochenen Mängel werden
- in den zukünftigen Versionen, die ich über den PD-Versand
- herausbringe, nicht behoben. Vielmehr sollen diese Module
- nur an registrierte Anwender weitergegeben werden.
-
- Aber auch ohne diese Module ist WF-Edit voll funktionsfähig.
- Es ist keine einzige Funktion irgendwie beschnitten oder
- verlangsamt worden, d.h. WF-Edit ist "KEINE" Crippleware.
-
-
- 2. Übersicht über WF-Edit
- -------------------------
-
-
- WF-Edit ist ein voll in GEM eingebundener Editor, d.h. er
- verwendet keine Routinen, die den Bildschirm direkt
- ansprechen oder sonst nicht dokumentierte Features.
- Insbesondere benutzt er keine LINE-A-Routinen. Er sollte
- deshalb auf allen ATARI-Rechnern lauffähig sein. Diese
- Version bietet jetzt auch die Möglichkeit, weitere Fonts
- unter Mithilfe von GDOS zu verwenden, ich denke da nur an
- den Font, der dem TeX-Paket beiliegt. Diesen habe ich in das
- GEMDOS-Format gewandelt, so daß auch sämtliche unter TeX
- möglichen Sonderzeichen sofort auf dem Bildschirm sichtbar
- sind. Weiterhin unterstützt WF-Edit eine Art
- Fly-Dial-Prinzip, das ich auch schon in der Version 1.00 für
- den Abfragedialog bei 'Suchen und Ersetzen' angewendet habe.
- Diese Möglichkeit, Dialogboxen zu verschieben, wurde auf
- alle Dialoge übertragen.
-
- Die Menüstruktur sowie die Tastenkombinationen sind
- gegebenüber der alten Version bis auf einen Ausnahmefall
- beibehalten worden. Die Kombination ALT+Z1 zum Starten eines
- TeX-Laufs direkt nach Verlassen des Editors wird nicht mehr
- unterstützt, da dies Schwierigkeiten mit der neuen
- TOS-Version 3.06 sowie einigen Accessories bereiten könnte.
-
- Sonderzeichen können jetzt direkt nach einem Tastencode
- direkt über die Tastatur eingegeben werden. Diese
- Umschaltung funktioniert auch in Dialogen! Weiterhin gibt es
- eine Capslock-Anzeige in Form eines kleines Rechtecks in der
- rechten Seite der Menüleiste. Diese Anzeige funktioniert
- auch dann, wenn gerade ein Dialog abgearbeitet wird.
-
- Ein Bildschirmschoner darf natürlich bei WF-Edit auch nicht
- mehr fehlen. Er überwacht ständig Tastatur- und Mausaktionen
- und schaltet den Bildschirm dann dunkel, wenn diese über
- einen einstellbaren Zeitraum nicht mehr erfolgen. Vor der
- Dunkelschaltung werden alle zuvor veränderten Dateien
- nochmals gesichert, so daß bei einem versehentlichen
- Ausschalten des Rechners alle Daten auf dem neuesten Stand
- ist. Nach Drücken einer Taste oder einer Mausbewegung wird
- der Bildschirm restauriert und es kann mit der Bearbeitung
- der Texte weitergemacht werden.
-
- Neben mehreren Cursorformen und der Option eines blinkenden
- Cursors gibt es auch die Möglichkeit, den Tastaturclick
- ein- oder auszuschalten. Nach Verlassen von WF-Edit wird die
- alte Einstellung wieder zurückgeschrieben.
-
- Der Umgang mit dem Clipboard wird nun von WF-Edit "voll"
- unterstützt. Im Dialog "Verschiedenes" kann man einstellen,
- ob nach einer Veränderung des WF-Edit-internen Clipboards
- dieses auch sofort auf Platte gesichert wird. Auf der
- anderen Seite registriert WF-Edit eine Veränderung der
- Zwischenablagedatei und lädt diese sofort in den Speicher,
- so daß auch die Zwischenablage innerhalb von WF-Edit immer
- auf dem neuesten Stand ist.
-
- Ich möchte nun zu den Veränderungen kommen, die das
- Editieren betreffen. Lange gewünscht und jetzt erfüllt: Es
- gibt jetzt eine Info-Zeile innerhalb eines Fensters. Sie
- zeigt nun die aktuelle Zeile und Spalte des Cursors an.
- Weiterhin wird der aktuelle Editiermodus 'Einfügen' oder
- 'Überschreiben' durch ein 'E' bzw. ein 'Ü' angezeigt. Neu in
- dieser Version ist außerdem die Möglichkeit, den Cursor
- nunmehr auch frei und nicht nur textgebunden setzen zu
- können. In der Info-Zeile wird außerdem angezeigt, ob die
- normale oder eine alternative Tastaturbelegungstabelle
- installiert ist.
-
- Neu hinzugekommen bei den Blockbefehlen ist zu einem die
- Möglichkeit, mit einem Befehl den gesamten Text als Block zu
- markieren, auf der anderen Seite gibt es nun den Befehl
- 'Leerblock', der nur in Zusammenhang mit Spaltenblöcken
- funktioniert. Er fügt an der Stelle des Blockes Leerzeichen
- ein. So lassen sich z.B. Einrückungen in Quelltexten sehr
- elegant abwickeln, aber auch im Dokumentmodus läßt sich so
- schnell ein anderer linker Rand eingeben. Befehle zum
- Duplizieren und Bewegen einer Zeile im Text runden die neuen
- Eigenschaften von WF-Edit ab. Suchen nach bestimmten Worten
- kann auf 2 Arten durchgeführt werden: Dies ist zu einem die
- 'normale' Methode, bei der der Begriff eingegeben wird, nach
- dem gesucht werden soll, neuerdings gibt es aber auch die
- Möglichkeit, mittels 'REGULÄRER AUSDRÜCKE' nach bestimmten
- Mustern im Text zu suchen.
-
- Eine weitere Neuigkeit in dieser Version sind auch
- hierarchische Popup-Menüs. Befindet sich der Mauszeiger
- innerhalb des Arbeitsbereichs eines Fensters, so können bei
- Druck auf die rechte Maustaste Einstellungen für das
- aktuelle Fenster geändert werden. Außerhalb des
- Arbeitsbereichs erscheint durch die gleiche Aktion ein
- anderes Popup-Menü, durch das ikonisierte Dateien geöffnet
- werden können oder aber die Fensterlage bei mehreren
- Fenstern geändert werden kann.
-
- WF-Edit wertet selbstverständlich auch die Parameterzeile
- aus. Neben einen Parameter (s. auch Abschnitt über die
- Parameterzeile) können hier Filenamen angegeben werden, die
- auch Wildcards enthalten dürfen.
-
-
- 3. Die Menüleiste
- -------------------
-
-
- In diesem Abschnitt werden ich die Menüleiste von WF-Edit
- vorstellen. Ihr Aussehen und Aufbau orientiert sich an den
- altbekannten Konventionen. Der erste Eintrag im Menü ganz
- links ist demnach der Name des Programms selbst.
-
- WF-Edit
-
- Hier finden sich über Informationen über die Version von
- WF-Edit sowie den Autorennamen und die Anzeige, wieviel
- Speicherplatz noch zur Verfügung steht. Über diesen
- Menüpunkt können weiterhin die Desk-Accessories erreicht
- werden.
-
- Datei
-
- Dies ist das Menü, mit dem die üblichen Dateioperationen
- (laden, speichern, hinzuladen, unter neuen Namen speichern
- usw.) enthalten sind. Weiterhin finden sich hier die
- Menüpunkte zum Abbrechen und Beenden von WF-Edit.
-
- Block
-
- Hier sind die mächtigen Blockfunktionen von WF-Edit
- untergebracht. In der ersten Gruppe finden sich Befehle zum
- Definieren von Blöcken sowie zum Aufheben der
- Blockmarkierungen. In der zweiten Gruppe finden sich
- diejenigen Befehle, die Blöcke innerhalb einer Datei
- bearbeiten. Hieran schließen sich Befehle an, die die
- Zwischenablage entweder manipulieren (Übertrage, Schneide
- aus) oder dessen Inhalt in eine Datei einfügen (Füge ein).
- Als letztes ist der Menüpunkt 'Spaltenform' vorhanden, der
- zwischen Zeilen- und Spaltenblöcken wählt.
-
- Suchen
-
- Dieser Menüpunkt enthält alle Funktionen, die mit
- Suchaktionen gekoppelt sind. Dies sind als erstes die
- Befehle 'Suche' und 'Suche weiter' sowie 'Ersetzen'. Diese
- sind für die Textsuche und Textersetzung zuständig.
- Weiterhin finden sich Befehle, mit deren Hilfe Marken
- definiert und angesprungen werden können. Als letztes finden
- sich hier Befehle, mit denen bestimmte Positionen im Text
- angewählt werden können.
-
- Text
-
- In der ersten Gruppe sind Umwandlungsbefehle enthalten:
- 'Leerzeichen in Tabulatoren' dient der Kompaktifizierung des
- Textes. Mehrere Leerzeichen können durch einen Tabulator
- ersetzt werden, während die Textstruktur gleich bleibt. Das
- Pendant dazu ist der Befehl 'Tabulatoren in Leerzeichen',
- mit dem Tabulatoren durch eine entsprechende Anzahl
- Leerzeichen ersetzt werden. Der Befehl 'Leerzeichen
- entfernen' entfernt Leerzeichen am Ende einer Zeile.
- Als nächstes finden sich Befehle, die Text auf dem Drucker
- ausgeben: Während 'Drucke Datei' den gesamten Dateiinhalt
- auf dem Drucker ausgibt, wird mit Hilfe von 'Drucke Block'
- nur ein Block ausgegeben. Dieser kann auch Spaltenform
- besitzen.
- In der letzten Gruppe finden sich Befehle, die nur dann
- aktiv sind, wenn im Dokumentmodus editiert wird. Es können
- hier Zeilen zentriert oder rechtsbündig formatiert oder aber
- Absätze oder der gesamte Text reformatiert werden.
-
- Modus
-
- In der ersten Gruppe finden sich Einstellungen, die für das
- aktive Fenster gelten. Hierzu gehören u.a. ob eine
- Statuszeile vorhanden sein soll, ob Einrückungen getätigt
- werden usw. In der zweiten Gruppe finden sich die Einträge
- 'Datei...' und 'Fließtext...'. Dies sind Einträge, die zu
- Dialogen führen. Diese enthalten Voreinstellungen, die beim
- Laden einer Datei übernommen werden und für diese Datei
- gelten. Einstellungen für das aktive Fenster können hier
- nicht vorgenommen werden. Diese Einstellungen, auch Lineal
- genannt, können gespeichert und geladen werden.
-
- Parameter
-
- Hier werden allgemeine Eintragungen vorgenommen, die sich
- immer auf alle geladenen Dateien auswirken wie z.B. die
- Cursordarstellung, das Sicherungsintervall oder die Wahl der
- Worttrenner. Weiterhin kann hier eingestellt werden, wie
- Ikonen behandelt werden. Auch ein Environment läßt sich hier
- einstellen, das aber in der jetzigen Version von WF-Edit
- eigentlich nur bei der Plazierung des Clipboards wirklich
- genutzt wird.
- Schließlich findet sich noch ein Menüpunkt, mit dem diese
- Parameter gesichert werden können. Leider können in dieser
- Version noch keine Arbeitsumgebungen neu geladen werden.
-
-
- 4. Die Menüpunkte
- -----------------
-
-
- Nachdem ich nun einen Überblick darüber gegeben habe, wie
- die Menüs strukturiert sind, werde ich im nun folgenden
- Abschnitt auf den dort enthaltenen Menüpunkte ausführlich
- eingehen. Der Fileselektor sowie die Popup-Menüs werden in
- einem späteren Abschnitt besprochen.
-
-
- Menü WF-EDIT
-
- über WF-EDIT
- Dieser Menüpunkt gibt Auskunft darüber, welche Version von
- WF-Edit gerade geladen ist, den Copyright-Vermerk sowie den
- Namen des Autors. Weiterhin wird ausgegeben, wieviel
- Speicher noch zur freien Verfügung steht.
-
-
- Menü Datei
-
- Lade .C Lade .H Lade .S
- Diese 3 Menüpunkte dienen dem Laden von Dateien. Die
- Extension, die hinter 'lade' steht, wird dem Fileselektor
- übergeben. Es werden demnach nur Dateien angezeigt, die
- mit dieser Extension enden. Die Extensionen dieser
- Menüpunkte können vom Fileselektor geändert werden (s. auch
- Abschnitt über Fileselektor), so daß WF-Edit nicht nur auf
- C-Programmierung besonders zugeschnitten ist, sondern z.B.
- auch auf PASCAL, MODULA-2 oder TeX.
-
- Lade...
- Dieser Menüpunkt dient ebenfalls dem Laden von Dateien. Dem
- Fileselektor wird immer die Extension '*.*" übergeben, so
- daß alle Dateien eines Ordners angezeigt werden.
-
- Lese neu
- ist immer nur dann aktiviert, wenn die Datei verändert
- wurde. Nach einer Nachfrage, ob die Datei tatsächlich neu
- gelesen werden soll, wird der veränderte Dateiinhalt aus dem
- Speicher entfernt und die letzte gespeicherte Version
- stattdessen geladen.
-
- Lade hinzu...
- Hiermit kann eine Datei als Block eingelesen werden. Dieser
- Block hat immer Zeilenform. Der Block wird an der
- Cursorposition eingefügt.
-
- Sichere
- sichert den im Speicher enthaltenen Text einer Datei auf
- Platte (Diskette). Dieser Menüpunkt ist nur dann aktiv, wenn
- die Datei schon verändert wurde.
-
- Sichere als...
- dient ebenfalls dem Speichern eines Textes mit dem
- Unterschied, daß die Datei unter einem neuen Namen abgelegt
- werden kann. Nach dem Speichern wird abgefragt, ob der neue
- Name übernommen werden soll, d.h. ob die aktuelle Datei
- diesen neuen Namen erhalten soll oder nicht.
-
- Sichere Block...
- Nachdem ein Block markiert wurde, kann er mit diesem
- Menüpunkt auf Platte gespeichert werden.
-
- Schließe
- bedeutet, daß das Fenster geschlossen und der Text aus dem
- Speicher entfernt wird.
-
- Breche ab
- Nach einer Nachfrage, ob wirklich der Ediervorgang beendet
- werden soll, wird WF-Edit verlassen ohne daß Einstellungen
- oder veränderte Dateien gesichert werden.
-
- Beende
- Auch hier wird WF-Edit verlassen, aber erst (wenn gewünscht)
- nachdem alle Einstellungen, die Zwischenablage sowie alle
- veränderten Dateien gesichert wurden.
-
-
- Menü Block
-
- Setze Anfang, Setze Ende
- dienen zum Markieren eines Blockes. Dieser Block wird
- grau unterlegt, sobald beide Blockmarkierungen gesetzt
- wurden. Zwischen einen Zeilen- und einem Spaltenblock kann
- nur ausgewählt werde, solange keine Blockmarke gesetzt
- wurde.
-
- Wähle alles
- dient zum Markieren des gesamtes Textes als Zeilenblock.
-
- Verstecke
- löscht die Blockmarkierungen.
-
- Kopiere
- Nachdem ein Block markiert worden ist, kann dieser mit
- diesem Befehl an eine andere Stelle des Textes kopiert
- werden. Voraussetzung ist, daß der Cursor sich nicht im
- Blockbereich befindet. Dann wird eine Meldung ausgegeben und
- der Befehl abgebrochen.
-
- Lösche
- entfernt einen Block aus dem Text.
-
- Verschiebe
- verschiebt einen Block im Text. Dieser Befehl ist nur dann
- anwählbar, wenn der Block in Zeilenform vorliegt.
-
- Leerblock
- An der Stelle des Blocks in Spaltenform werden Leerzeichen
- eingefügt. Dieser Befehl kann daher hervorragend zum
- Einrücken von Textpassagen oder Programmierzeilen verwendet
- werden.
-
- Übertrage
- Kopiert einen Block in die Zwischenablage.
-
- Schneide aus
- Kopiert einen Block in die Zwischenablage, und löscht danach
- den Block im Text.
-
- Füge ein
- Der Text in der Zwischenablage wird in den Text als Block
- eingefügt. Die Einfügeposition wird durch die Cursorposition
- bestimmt. Der Block liegt immer in Zeilenform vor.
-
- Spaltenform
- WF-Edit beherrscht zwei Blockmodi: Zeilen- und Spaltenform.
-
-
- Menü Suchen
-
- Suche
- dient dem Suchen nach Begriffen im Text. In der Dialogbox
- kann ein Suchbegriff spezifiziert werden, Parameter
- entscheiden, ob dieser Suchbegriff als ganzes Wort vorliegen
- muß und ob Klein-/Großschreibung beachtet werden soll.
- Weiterhin kann die Suchrichtung vorgegeben werden. Die
- Option 'Suchrichtung umkehren' heißt soviel wie: Wenn das
- Textende oder -anfang erreicht wurde, dann suche beim
- nächsten Befehl 'Suche weiter' in der anderen Richtung
- weiter. Wenn diese Option nicht eingeschaltet ist, so sucht
- WF-Edit nur in der angegebenen Richtung. Mit
- 'Ausdrucksparser einschalten' kann der Pattern-Matcher
- aktiviert werden. Dann kann der Suchbegriff als sogenannter
- 'regulärer Ausdruck' spezifiziert werden. Ein 'regulärer
- Ausdruck' ist die Beschreibung eines Musters im Text,
- näheres hierzu im Abschnitt 'Reguläre Ausdrücke'.
-
- Suche weiter
- Der Suchbegriff ist schon bei 'Suche' eingegeben worden, die
- Parameter alle gesetzt. Dieser Befehl sucht nach dem
- nächsten Vorkommen des Suchbegriffs in der angegebenen
- Richtung. Bei der eingeschalteten Option 'Suchrichtung
- umkehren' im Suche-Dialog wird beim Erreichen des Textendes
- oder -anfangs in der entgegengesetzten Richtung
- weitergesucht.
-
- Ersetze
- Wie bei 'Suche' wird ein Suchbegriff spezifiziert.
- Zusätzlich kann ein Begriff angegeben werden, durch den der
- Suchbegriff im Text ersetzt werden soll. Die Parameter für
- das Suchen selbst finden sich auch schon im Suche-Dialog,
- deshalb bitte dort nachsehen. Weiterhin kann eingestellt
- werden, ob alle gefundenen Suchbegriffe auf einmal ersetzt
- werden sollen, oder ob bei jedem Ersetzen nachgefragt werden
- soll, ob ersetzt werden soll oder nicht.
-
- Setze Marke
- In WF-Edit kann man 6 Sprungmarken definieren. Die
- gespeicherte Position entspricht der Position des Cursors.
- Im Dialog kann ausgewählt werden, welche Marke gesetzt
- werden soll. Meistens ist ein eigenes Auswählen der Marke
- überflüssig, da WF-Edit automatisch die nächste noch nicht
- gesetzte Marke im Dialog selektiert. Wenn also schon die
- Marke 1 gesetzt beim letzten Aufruf von 'Setze Marke' wurde,
- dann wird beim nächsten Aufruf von 'Setze Marke' Marke 2
- selektiert usw.
-
- Gehe zu Marke
- Das durch 'Setze Marke' definierte Sprungziel kann hier
- ausgewählt und angesprungen werden. Nicht definierte Marken
- können nicht selektiert werden. Die im Dialog selektierte
- Marke ist immer die letzte definierte Marke.
-
- Zeile...
- Mit diesem Befehl kann direkt zu einer Zeile gesprungen
- werden. Im Dialog wird diese Zeile abgefragt.
-
- Textanfang, Textende
- Mit diesen Befehlen kann zum Anfang respektive zum Ende des
- Textes gesprungen werden.
-
- Blockanfang, Blockende
- Mit diesen Befehlen kann zum Anfang respektive zum Ende
- eines Blockes gesprungen werden. Diese Befehle können nur
- dann angewählt werden, wenn die entsprechende Blockmarke
- gesetzt worden ist.
-
- letzte Position
- Der Cursor wird an die vorherige Cursorposition gesetzt.
- Nach Löschaktionen ist dieser Befehl nicht anwählbar.
-
- Menü Text
-
- Leerzeichen in Tabulatoren
- Der Text kann hierdurch komprimiert werden, indem jeweils
- mehrere Leerzeichen durch einen Tabulator ersetzt werden.
-
- Tabulatoren in Leerzeichen
- Dieser Befehl wandelt Tabualatoren in entsprechende
- Sequenzen von Leerzeichen. Sinnvoll ist dieser Befehl, wenn
- zur Textpositionierung Tabulatoren verwandt wurden, die im
- fertigen Text nicht mehr auftauchen dürfen z.B. bei TeX.
-
- Leerzeichen entfernen
- Leerzeichen am Ende einer Zeile werden entfernt. WF-Edit
- übernimmt Zeilen so, wie sie eingegeben werden. Er entfernt
- nicht automatisch Leerzeichen am Zeilenende.
-
- Drucke Datei, Block
- Es wird eine Datei bzw. ein Block auf dem Drucker
- ausgegeben. Benutzt wird immer die Parallel-Schnittstelle.
- Die Ausgabe geschieht über das BIOS, d.h. Spooler können
- zwischengeschaltet werden.
-
- Zentrieren
- Bei eingeschaltetem Dokumentmodus kann mit 'Zentrieren'
- eine Zeile zentriert werden. Der Cursor wird danach in die
- nächste Zeile gesetzt.
-
- Rechtsbündig
- Bei eingeschaltetem Dokumentmodus kann mit 'Rechtsbündig'
- eine Zeile rechtsbündig formatiert werden. Der Cursor wird
- danach in die nächste Zeile gesetzt.
-
- Reformatieren
- dient zum Formatieren eines Absatzes oder des gesamten
- Textes. Dieses kann, je nach eingeschalteter Option, im
- Block- oder Flattersatz geschehen.
-
-
- Menü Modus
-
- Statuszeile
- entscheidet, ob im aktuellen Fenster eine Statuszeile
- angezeigt wird oder nicht. Wenn man eine Statuszeile nicht
- unbedingt benötigt, so sollte sie abgeschaltet werden. Es
- steht dann mehr Platz für weitere Textzeilen im Fenster zur
- Verfügung.
-
- Dokumentmodus
- WF-Edit kennt zwei verschiedene Textmodi: Programm- und
- Dokumentmodus. Der Programmodus wird immer dann benutzt,
- wenn Quelltexte verarbeitet werden sollen, die keiner
- Formatierung bedürfen. Der Dokumentmodus unterstützt
- dagegeben mehrere Arten der Formatierung s.o., auch die
- Breite einer Textzeile kann eingestellt werden.
- Überschreitet der Cursor die Breite einer Textzeile, so wird
- die Zeile automatisch umgebrochen. Zusätzlich wird bei
- eingestelltem 'Blocksatz' die Zeile beidseitig ausgerichtet.
-
- Einrücken
- Beim Programmieren ist es nützlich, wenn der Cursor bei
- einem Zeilenvorschub nicht immer in die 1.Spalte der
- nächsten Zeile gesetzt, sondern die Einrückung der jetzigen
- Zeile beachtet wird.
-
- Nur lesen
- Wenn man mit vielen Dateien arbeitet, sollte es eine
- Möglichkeit geben, eine Datei vor Veränderung zu schützen.
- Ist dieser Menüpunkt aktiviert, so wird bei jeder versuchten
- Veränderung der Datei eine Alertbox angegeben mit der
- entsprechenden Mitteilung. Alle Aktionen, die keine
- Veränderung der Datei zur Folge haben, sind weiterhin
- erlaubt. (Z.B. Cursorbewegungen, Kopieren eines Blocks in
- die Zwischenablage usw.)
-
- Tabulator...
- Es kann eine Weite für den Tabulator eingestellt werden.
- Diese darf sich im Bereich von 1-99 bewegen.
-
- Umbruchspalte...
- Die Textbreite im Dokumentmodus kann hierdurch eingestellt
- werden. Sie darf sich im Bereich von 1-254 bewegen.
-
- Datei, Fließtext
- Dies sind Dialoge, in denen Voreinstellungen für ein zu
- ladendes File vorgenommen werden können. Diese Einstellungen
- beziehen sich nicht auf ein schon geöffnetes oder als Icon
- abgelegtes File. Dafür sind die oben schon besprochenen
- Menüpunkte zuständig.
- Die Punkte 'Statuszeile', 'Einrücken' und 'Tabulator', die
- im Menü auftauchen, finden sich auch im Dialog wieder. Nur
- können hier nur Einstellungen vorgenommen, die ein neues
- oder noch zu ladendes File betreffen. Neu hinzugekommen ist
- z.B. der Schreibmodus: WF-Edit beherrscht jetzt neben dem
- Einfügemodus auch den Überschreibmodus. Dieser kann benutzt
- werden, um Korrekturen direkt durch Überschreiben der nicht
- korrekten Zeichen durchzuführen. Beim Einfügemodus müßten
- die falschen Zeichen explizit gelöscht (Z.B. durch DELETE-
- oder BACKSPACE-Taste) werden. Im Punkt 'Cursorvorwahl' kann
- die Cursorposition bei Suchen, Suchen & Ersetzen sowie bei
- Sprüngen zu Marken eingestellt werden. Es besteht die
- Möglichkeit, entweder den Cursor in der obersten, in der
- mittleren oder unteren Zeile zu positionieren. Als letzes
- findet sich im Dialog 'Datei' der Punkt 'Cursorposition'.
- Mit ihm kann gewählt werden zwischen textbezogener und
- freier Cursorpositionierung. Während im textbezogenen Modus
- der Cursor nicht hinter den Zeileninhalt gesetzt werden
- kann, ist dies im freien Modus möglich. Im nächsten Dialog
- 'Fließtext' finden sich natürlich Punkte, die den
- Dokumentmodus von WF-Edit betreffen. So kann man hier
- einstellen, ob eine Datei im Dokumentmodus geöffnet wird,
- die Umbruchspalte gibt an, in welcher Spalte Zeilen
- automatisch umgebrochen und der Cursor in die nächste Zeile
- gesetzt wird. Unter 'Umbruch' kann eingegeben werden, ob im
- Blocksatz oder Flattersatz umgebrochen wird. Bei Blocksatz
- wird eine Zeile beidseitig ausgerichtet durch Hinzufügen von
- Ausgleichszeichen nach Blanks und Satztrennzeichen. Beim
- Flattersatz unterbleibt dies, so daß der rechte Rand
- "flattert". Schließlich kann der Anwender die Anzeige von
- Sonderzeichen des Dokumentmodus wählen. Im Augenblick
- verwendet WF-Edit 3 Sonderzeichen für Trennungen, festes
- Leerzeichen sowie das Blocksatz-Ausgleichszeichen. Die für
- die Ausgabe verwendeten Zeichen können hier nach eigenen
- Wünschen ausgewählt werden. Die Punkte für die
- Silbentrennung sind schon in den Dialog aufgenommen wurden,
- da die Silbentrennung schon als Modul vorliegt, aber
- aufgrund von einigen Fehlern noch nicht in WF-Edit
- integriert wurde.
-
- Lade, Sichere Lineal...
- Die Voreinstellungen, hier Lineal genannt, können natürlich
- auch geladen und gesichert werden.
-
-
- Menü Parameter
-
- Einstellungen...
- Hier können allgemeine Einstellungen für WF-Edit vorgenommen
- werden. Man kann zwischen verschieden Cursorformen wählen,
- kann entscheiden, ob der Cursor statisch oder blinkend
- dargestellt werden soll, ob ein Tastaturclick ertönen soll.
- Man stellt ein, wie groß ein Fenster beim Öffnen einer Datei
- dargestellt werden und ob Backups erfolgen sollen oder
- nicht. Der Menüpunkt 'Überschreiben' entscheidet, ob bei
- einem Überschreiben einer existenten Datei nachgefragt
- werden soll, ob dies wirklich geschehen soll. (Z.B. bei
- 'Sichere als'). Weiterhin können Zeiträume für den
- Bildschirmschoner und für die Intervallsicherung eingestellt
- werden. Wird hier eine 0 eingegeben, so wird die
- entsprechende Funktion ausgeschaltet, d.h. der Bildschirm
- wird nicht dunkelgeschaltet oder es wird kein automatisches
- Zwischenspeichern durchgeführt.
-
- Verschiedenes...
- Unter Verschiedenes sind Optionen eingeordnet, zu denen
- schlecht ein Oberbegriff zu finden ist. Zunächst kann hier
- eine Aufzählung von Worttrennern eingegeben werden. Diese
- werden z.B. von den Funktionen 'Wort nach rechts', 'Wort
- nach links' sowie von den Suchfunktionen und regulären
- Ausdrücken benutzt. Die Worttrenner gelten immer für alle im
- Editor befindlichen Dateien, d.h. sie können nicht für eine
- einzelne Datei umdefiniert werden. Als nächstes findet sich
- hier der Pfad, unter dem bei Intervallsicherungen
- gespeichert werden soll. Dies ist besonders praktisch, wenn
- man auf Sicherheitskopieren Wert legt, aber sich die
- Möglichkeit offenhalten möchte, zur zuletzt gesicherten
- Version der Datei zurückzukehren. Wenn man hier '.\'
- eingibt, so wird im Originalpfad der Datei gesichert.
- Weiterhin kann man einstellen, ob eine Dialogbox in der
- Mitte des Desktops oder an der momentanen Mausposition
- erscheinen soll. Dies ist besonders bei Großbildschirmen
- nützlich, da dann keine weiten Strecken mit der Maus
- zurückgelegt werden müssen. Unter 'Automatisch sichern'
- finden sich 4 Punkte: Hier kann bestimmt werden, welche
- Dateien bei Programmende gesichert werden sollen. Dies ist
- zuerst die Datei 'WFEDIT.PAR', in der die gesamten
- Einstellungen gesichert werden. Dann kann man einstellen, ob
- veränderte Dateien in Fenstern oder Ikonen gesichert werden
- sollen. Als letztes kann gewählt werden, ob der momentane
- Inhalt der Zwischenablage gespeichert werden soll. Ein
- weiterer Punkt innerhalb von 'Verschiedenes' betrifft die
- Zwischenablage: Ist der Punkt 'aktualisieren' aktiviert, so
- ist der Inhalt der Zwischenablage im Speicher genau gleich
- zu dem auf der Platte (Diskette). Dies ist besonders
- nützlich, wenn z.B. Accessories wie PC-HELP zum Einsatz
- kommen. Dieses kann die momentane Hilfeseite in die
- Zwischenablage sichern. In der Version 1.00 konnte der
- momentane Inhalt der Zwischenablagedatei nur nach Anklicken
- des Ablage-Icons und anschließendem Anwählen von 'Laden' im
- Dialog aktualisiert werden.
-
- Ikonen...
- Diese Dialogbox enthält alle Einstellungen, die den Umgang
- mit Icons betreffen. Durch den Menüpunkt 'Ikone löschen mit
- Nachfrage' kann eingestellt werden, ob beim Entfernen einer
- Ikone vom Desktop noch einmal nachgefragt wird, ob diese
- Aktion erwünscht ist. Ist 'Text speichern bei Ikonisieren'
- aktiviert, so wird beim Ikonisieren eines Fensters beim
- veränderten Dateiinhalt dieser automatisch gesichert.
- Weiterhin kann man einstellen, wie reagiert werden soll,
- wenn der Closer eines Fensters (d.i. der linke obere Bereich
- im Fensterrand) angeklickt wurde. In anderen Editoren wird
- normalerweise das Fenster geschlossen und der Text aus dem
- Speicher entfernt. Diese Folge führt WF-Edit dann durch,
- wenn der Menüpunkt 'Fenster schließen mit Ikonisieren'
- deaktiviert ist. Im anderen Fall wird das Fenster
- geschlossen und die Datei als Ikone auf dem Desktop
- abgelegt. Der Text der Datei bleibt weiterhin im Speicher.
- Unter dem Punkt 'Berechne Position' wird eingestellt, nach
- welchen Verfahren neue Ikonen auf dem Desktop abgelegt
- werden. Ob nun von oben nach unten oder von links nach
- rechts und umgekehrt, ob spalten- oder zeilenweise, hier
- sollte eine Anordnung dabei sein, die den persönlichen
- Wünschen entspricht. Als letztes kann man unter
- 'Beibehalten' festlegen, ob Fenstergröße und -position
- beibehalten werden, oder ob die Voreinstellung der
- Fenstergröße aus dem Dialog 'Einstellungen...' übernommen
- wird. Die Fensterposition wird dann immer so berechnet, daß
- Fenster sich zu einem kleinen Teil überlappen und so durch
- Anklicken Fenster schnell gewechselt werden können.
-
- Environment...
- Man kann auch Environment-Variablen definieren. Allerdings
- ist der Nutzen noch relativ gering, da WF-Edit in dieser
- Version noch keine anderen Programme aufrufen kann. Die
- einzige Environment-Variable, die WF-Edit momentan abfragt,
- ist 'CLIPBRD'. Hier sollte ein Pfad angegeben sein, unter
- dem der Zwischenablageordner angelegt werden soll.
-
- Sichere Parameter
- sichert alle Einstellungen, die in den vorher besprochenen
- Dialogen vorgenommen werden können. Ob Worttrenner oder
- Suchbegriffe, letztes eingestelltes Lineal, Environment-
- Variablen, zusätzliche Pfade im Fileselektor und
- File-Extensions, die letzte Position des Dialogs bei Suchen
- & Ersetzen, es wird alles gespeichert, so daß der Anwender
- beim Neustart von WF-Edit wirklich wieder alles so
- vorfindet, wie er es verlassen hat.
-
-
- 4. Hot-Keys
- -----------
-
- Viele der Menüpunkte sind über Tastenkombinationen
- erreichbar. In diesem Abschnitt werden auch Funktionen
- vorgestellt, die in der Menüleiste nicht auftauchen.
-
-
- BACKSPACE Löscht das Zeichen links vom Cursor, geht
- dann um ein Zeichen nach links. Befindet
- sich der Cursor schon in der 1. Spalte, so
- wird der Cursor an das Ende der vorherigen
- Zeile bewegt und die aktuelle Zeile
- angehängt.
- DELETE Löscht das Zeichen unter dem Cursor, der
- Zeilenrest wandert ein Zeichen nach links.
- Befindet sich der Cursor am Zeilenende, so
- wird die nächste Zeile an die jetzige Zeile
- angehängt.
- HELP Ruft das Accessory PC-HELP auf, sofern
- vorhanden. Funktioniert nur, wenn sich an
- Cursorposition ein Wort befindet. Dieses
- wird als Block markiert und an PC-HELP
- übergeben. (PC-HELP ist ein Accessory zum
- Anzeigen von Hilfstexten. Liegt PURE C bei)
- INSERT Einfügen eines Leerzeichens an der Cursor-
- position. Der Zeilenrest wird um ein
- Zeichen nach rechts geschoben. Die
- Cursorposition bleibt unverändert.
- CLR/HOME Bewegt den Cursor an den Textanfang
- RETURN/ENTER Bricht die Zeile an der Cursorposition um.
- Der Cursor wandert in die nächste Zeile.
- CRSR UP Bewege den Cursor um eine Zeile nach oben.
- CRSR DOWN Bewege den Cursor um eine Zeile nach unten.
- CRSR LEFT Bewege den Cursor um eine Spalte nach
- links. Befindet sich der Cursor schon in
- der ersten Spalten, so wird der Cursor an
- das Ende der vorherigen Zeilen plaziert.
- CRSR RIGHT Bewege den Cursor um eine Spalte nach
- rechts. Befindet sich der Cursor am Ende
- der Zeile (Modus: textgebunden), so wird er
- am Anfang der nächsten Zeile plaziert.
-
- ------------------------------------------------------------
-
- SHIFT +
-
- CRSR UP Bewege den Cursor um eine Seite nach oben.
- CRSR DOWN Bewege den Cursor um eine Seite nach unten.
- CRSRLEFT Bewege den Cursor an den Anfang einer Zeile.
- CRSR RIGHT Bewege den Cursor an das Ende einer Zeile.
- CLR/HOME Gehe zum Textende.
- INSERT Füge an der Cusorposition einen Tabulator
- ein. Die Cursorposition bleibt unverändert.
-
- ------------------------------------------------------------
-
- CTRL +
-
- A Datei hinzuladen
- B Blockanfang setzen
- C Fenster schließen
- D Block löschen
- E Blockende setzen
- F Suchen
- G Suche wiederholen
- H Blockmarken entfernen
- I Datei ikonisieren
- (In Version 1.00 war dieser Punkt noch im
- Menü verfügbar. Da ich ihn aber nie benutzt
- habe, wurde dieser aus dem Menü entfernt.)
- J Drucke Block
- K Kopiere Block
- L Gehe zu Zeile
- M Reserviert
- N Leerzeile einfügen
- O Öffne Datei
- P Drucke Datei
- Q Verlasse WF-Edit
- R Suchen & Ersetzen
- S Datei sichern
- T Gehe zum Blockanfang
- U Datei neu lesen
- V Block verschieben
- W Aktiviere nächstes Fenster
- X Datei sichern unter neuem Namen
- Y Zeile löschen
- Z Gehe zum Blockende
-
- 1-7 Aktiviere das Fenster mit der entsprechenden
- Nummer
- 8-0 Aktiviere Fonts mit den Größen 8-10 Punkt,
- sofern vorhanden.
- Ü Schalte zwischen Einfüge- und
- Überschreibmodus um
- + Schalte um zwischen normaler und
- alternativer Tastaturbelegung um.
- Funktioniert auch in Dialogen!!!
-
- BACKSPACE Lösche Zeile bis zur Cursorposition
- DELETE Lösche Zeile ab der Cursorposition
- CLR/HOME Bewege den Cursor in die obere linke Ecke
- des Fensters
- CRSR UP Scrolle eine Bildschirmzeile nach unten
- CRSR DOWN Scrolle eine Bildschirmzeile nach oben
- CRSR LEFT Gehe ein Wort nach links
- CRSR RIGHT Gehe ein Wort nach rechts
-
- ------------------------------------------------------------
-
- ALT +
-
- A Selektiere den gesamten Text als Block
- B Wandle einen Großbuchstaben unter dem Cursor
- in einen Kleinbuchstaben um und umgekehrt.
- C Dupliziere die aktuelle Zeile.
- D Kopiere einen Block in die Zwischenablage
- und lösche ihn anschließend.
- E Entferne Leerzeichen am Zeilenende
- F Reserviert
- G Reserviert
- H Reserviert
- I Ikonisiere alle geöffneten Fenster
- J Leerblock einfügen
- K Kopiere einen Block in die Zwischenablage
- L Wandle Tabulatoren in Leerzeichen
- M Setze Marke
- N Funktion wie RETURN/ENTER, nur daß die
- Cursorposition unverändert bleibt.
- O Lade Datei
- P Gehe zu letzter Position des Cursors
- Q Breche WF-Edit ab.
- R Schalte um zwischen Zeilen- und Spaltenblock
- Ist nur anwählbar, wenn keine Blockmarke
- vorher gesetzt war.
- S Verschiebe aktuelle Zeile um eine Zeile nach
- oben.
- T Umwandlung von Leerzeichen in Tabulatoren
- U Reserviert
- V Füge den Inhalt der Zwischenablage in den
- Text ein.
- W Aktiviere letztes Fenster
- X Verschiebe aktuelle Zeile um eine Zeile nach
- unten.
- Y Kopiere aktuelle Zeile in die
- Zwischenablage. Lösche anschließend die
- Zeile.
- Z Lösche ein Wort.
-
- SPACE Füge im Dokumentmodus ein festes Leerzeichen
- ein.
- 1-6 Gehe zur entsprechenden Marke
-
- ------------------------------------------------------------
-
- SHIFT+CTRL +
-
- CLR/HOME Bewege den Cursor in die linke untere Ecke
- des Fensters.
-
- ------------------------------------------------------------
-
- SHIFT+ALT +
-
- 1-6 Definiere die entsprechende Marke.
-
- ------------------------------------------------------------
-
-
- 5. Der Fileselektor
- -------------------
-
-
- Der Fileselektor hat mit die längste Entwicklungszeit
- gekostet, wie man hoffentlich auch sehen kann. Hiermit sind
- so ziemlich alle Dinge im Umgang mit Dateien möglich, die
- wichtig sind, wenn man vom Formatieren einer Diskette
- absieht.
-
- -Fileextensions können ediert werden. (Werden in der
- Parameterdatei gespeichert.)
- -Laufwerksinformationen (Doppelklick auf Laufwerks-
- buchstaben)
- -Nochmaliges Einlesen des Verzeichnisses, z.B. nach
- Wechseln der Diskette (Einfachklick auf angewählten
- Laufwerksbuchstaben)
- - Die ersten 3 Fileextensions werden auch im Menü sichtbar.
- Voreingestellt sind die Extensions '*.C','*.H' und '*.S'.
- Diese Einstellung wurde gewählt, da ich die meiste Zeit in
- C programmiere. Wenn ich aber mit TeX arbeite, ändere ich
- diese 3 Extensions immer auf '*.TEX' '*.LOG' und '*.AUX'.
- Diese erscheinen auch, wie oben schon erwähnt, im Menü.
- - Umbenennen, kopieren, löschen von Dateien
- - Erstellen eines neuen Unterverzeichnisses
- - Weitere Informationen über eine Datei
- - Softwaremäßiger Schreibschutz für eine Datei
- - Korrekte Behandlung und Anzeige von sehr langen Pfadnamen
- -Eingabe von 10 weiteren Pfaden, die in der
- Parameterdatei gespeichert werden, und somit immer zur
- Verfügung stehen. (Box erscheint, wenn der aktuelle Pfad
- angeklickt wird.)
- -Die Pfade können auch relativ angegeben werden ( ".."
- und "." sind erlaubt!!!)
- -Die Fileextensions können jetzt auch mittels "Regulärer
- Ausdrücke" angegeben werden, d.h. es können jetzt
- wesentlich komplexere Auswahlen getroffen werden. (Z.B.
- zeige alle C-, H- und S-Files gleichzeitig an, was sehr
- nützlich ist, wenn man inC programmiert.)
-
- Soll eine neue Datei erstellt werden, so ist einfach ein
- neuer Dateiname einzugeben und der Fileselektor durch 'Ok'
- zu verlassen. Anschließend fragt WF-Edit nochmals nach, ob
- eine neue Datei angelegt werden soll. Dies ist dann zu
- bejahen. Danach kann die neue Datei editiert werden.
-
- Noch ein paar Bemerkungen zu der Dialogbox, in der die
- zusätzlichen Pfade eingestellt werden können.
-
- Zu Beginn wird der aktuelle Pfad angezeigt. Dieser Pfad wird
- nicht in der Parameterdatei gespeichert. Gegenüber der
- Version 1.00 ist es jetzt möglich, jeden zusätzlichen Pfad
- direkt über einen Button zu selektieren. Das Kopieren eines
- Pfades geschieht jetzt einfach durch Doppelklick auf den
- Button des entsprechenden Pfades.
-
- Läßt man bei einem Pfad die Extension weg, so wird die
- Extension vom aktuell eingestellten Pfad übernommen.
- Beispiel:
-
- Aktueller Pfad: F:\WFEDIT\*.*
- Neuer Pfad: E:TEST\
-
- Resultierender
- Pfad in File-
- selektor: E:\TEST\*.*
-
-
- Als letztes noch der Button 'Löschen', der zum Löschen sehr
- langer Pfade nützlich sein kann.
-
-
- 6. Die Kommandozeile
- --------------------
-
-
- Wie oben schon erwähnt, kann der Editor die Kommandozeile
- auswerten. Um das Laden vieler Dateien noch ein bißchen
- besser steuern zu können, habe ich WF-Edit einen
- Befehlsparameter mitgegeben. Hiermit kann angegeben werden,
- wie die geladenen Dateien dargestellt werden.
-
- Also: Der Befehlsparameter muß als erster Parameter direkt
- nach dem Editornamen stehen. Er beginnt mit einem "-", wie
- gewohnt z.B. von UNIX oder GULÄM.
-
- Hiernach darf entweder ein
-
- "i" oder ein "w" oder "wi" ("iw" wird auch erkannt) stehen.
- Eine Unterscheidung zwischen Klein- und Großbuchstaben wird
- nicht vorgenommen.
-
- BEISPIEL: WFEDIT -wi *.c *.h *.s
-
- (Anmerkung: In GULÄM muß die Kommandozeile so aussehen:
- wfedit -wi '*.c' '*.h' '*.s'
- d.h. die Expansion muß unterdrückt werden)
-
- Hier bedeutet das "i", daß alle geladenen Dateien in Ikonen
- abgelegt werden. Ein "w" bedeutet, daß Dateien in Fenstern
- dargestellt werden, solange diese verfügbar sind. Eine
- Kombination "wi" oder "iw" bedeutet, daß erst Dateien in
- Fenstern abgelegt werden und danach in Ikonen.
-
- Es brauchen, wie oben gesehen, keine vollständigen Filenamen
- angegeben werden, es dürfen auch Wildcards auftreten.
-
- Folgt nach einem Dateinamen (ohne Wildcards!!) eine Zahl, so
- wird diese als Nummer der Zeile interpretiert, zu der
- gesprungen werden soll, nachdem die Datei geladen wurde.
-
- Relative Pfadangaben werden automatisch in absolute
- umgewandelt.
-
- In der Parameterzeile dürfen leider noch keine regulären
- Ausdrücke verwendet werden, aber bei Bedarf kann dies
- natürlich noch eingebaut werden (->Anregungen erwünscht.)
-
- Neu in der Version 1.10 gegenüber Version 1.00 ist, daß auch
- bei Übergabe eines Filenamens über die Kommandozeile die
- Arbeitsumgebung mit sämtlichen Icons, geöffneten Fenstern
- und Einstellungen beibehalten bleibt. Dies war in der
- Version 1.00 noch nicht vorgesehen.
-
- Weiterhin wird überprüft, ob die zu ladende Datei schon als
- Fenster oder Icone vorliegt. Ist dies der Fall, so wird
- nicht nochmals die gleiche Datei geladen. Ein als Icon
- vorliegende Datei wird nicht automatisch geöffnet.
- Dies ist erst dann der Fall, wenn auf den Dateinamen noch
- eine Zeilennummer folgt. Dann wird die als Icon vorliegende
- Datei automatisch in einem Fenster dargestellt und zu der
- Zeile gesprungen.
-
-
- 7. Blöcke
- ---------
-
- In WF-Edit kann auf mannigfache Weise ein Block definiert
- werden.
-
- Blockanfang setzen durch CTRL-B, Doppelklick der linken
- Maustaste oder durch Anklicken des entsprechenden
- Menüpunktes.
-
- Blockende setzen durch CTRL-E, Doppelklick der rechten
- Maustaste oder durch Anklicken des entsprechenden
- Menüpunktes.
-
- Ein Spaltenblock (und nur der) kann zusätzlich durch Drücken
- der SHIFT-Taste und gleichzeitigen Drücken der linken
- Maustaste aufgezogen werden. (mittels graf_rubberbox)
-
- Die Umschaltung zwischen Spalten- und Zeilenblock ist nur
- dann möglich, wenn keine Blockmarke gesetzt ist.
-
-
- 8. Objekte
- ----------
-
- 8.1 Das Fenster
-
- Im Fenstertitel wird der Name der zugehörigen Datei
- angezeigt. Davor steht immer die Fensternummer. Ein Fenster
- kann durch CTRL + Fensternummer (1-7) aktiviert werden.
- Davor findet sich bei unveränderter Datei ein Freiraum, bei
- veränderter Datei ist hier ein '*' eingetragen.
-
- Der Closer links oben in einem Fenster dient normalerweise
- zum Schließen eines Fensters und Entfernen der Datei aus dem
- Speicher. Er kann aber in seiner Funktion geändert werden.
- Dann schließt er nur das Fenster und legt die Datei als
- Ikone auf dem Desktop auf. Dies kann im Dialog 'Ikonen...'
- im Punkt 'Fenster schließen mit Ikonisieren' angegeben
- werden. Normalerweise verwendet man die Funktion mit
- Ikonisieren.
-
- Möchte man ausnahmsweise gerade die nicht aktive Funktion
- des Closers benutzen, so kann man dies tun, indem man die
- SHIFT-Taste drückt, während man auf den Closer klickt. Dann
- wird nämlich gerade die nicht eingestellte Funktion des
- Closers ausgeführt. Also: Wenn man Schließen mit Ikonisieren
- eingestellt hat, so kann mit der SHIFT-Taste nur Schließen
- für diese eine Datei eingestellt werden.
-
- Die maximal von WF-Edit verwaltbare Zeilenbreite ist zur
- Zeit 256 Zeichen. Diese ist eine willkürliche Größe, so daß
- bei Bedarf die Zeilenbreite auch bis auf 4KB (4096)
- anwachsen darf. Im Quelltext ist dazu nur eine Konstante zu
- ändern! Wenn jemand die zur Verfügung gestellte maximale
- Zeilenbreite nicht zusagt, sollte mir dies schreiben und
- einen Freiumschlag (mit 1,70DM frankiert) und eine
- Leerdiskette beilegen. Er wird dann umgehend eine angepaßte
- Version von WF-Edit zugeschickt bekommen.
-
- 8.2 Die Datei-Ikone
-
- Die Icons wurden möglichst klein gehalten, damit möglichst
- viele Objekte auf den Desktop passen. Die Datei-Extension
- mußte deshalb direkt in das Ikonenbild aufgenommen.
-
- Das Aussehen einer Datei-Ikonen kann sich ändern. In der
- linken oberen Ecke der Ikone befindet sich ein kleiner
- Kreis, wenn sich der Text im Speicher befindet, ist dieser
- auch noch verändert worden, ist der Kreis ausgefüllt. Die
- Ecke ist leer, wenn der Text sich nicht im Speicher
- befindet. Dasselbe gilt übrigens auch für die
- Zwischenablage-Ikone.
-
-
- 9. Popup-Menüs
- --------------
-
-
- WF-Edit stellt 2 Popup-Menüs zur Verfügung. Sie werden durch
- Gedrückthalten der rechten Maustaste aktiviert. Wenn man die
- rechte Maustaste wieder losläßt, wird der sich unter dem
- Mauszeiger befindliche Menüpunkt aktiviert. Der Mauszeiger
- wird immer in die Mitte des ersten Menüpunkts gesetzt, so
- daß einer schnellen Auswahl nichts im Wege steht. Befindet
- sich in einem Menüpunkt ein Pfeil nach rechts, so enthält
- dieser Menüpunkt ein weiteres Menü, das angezeigt wird,
- sobald der Mauszeiger den Pfeil erreicht.
-
- Im Arbeitsbereich des aktiven Fensters wird ein Popup-Menü
- dargestellt, durch das Einstellungen, die die Datei
- betreffen, geändert werden können. Diese Einstellungen
- konnten auch in den Dialogen 'Datei' und 'Fließtext' im Menü
- 'Modus' getätigt werden. Während dort aber lediglich
- Voreinstellungen für zu ladende Dateien vorgenommen werden
- konnten, beziehen sich die Einstellungen, die über das
- Popup-Menü vorgenommen werden, auf die aktuelle Datei.
-
- Hier finden sich allerdings 2 Punkte, die in den Dialogen
- nicht vorkommen, nämlich 'Tastatur' und, wenn das GDOS
- geladen ist und mehrere verschiedene Zeichensätze geladen
- wurden, der Menüpunkt 'Zeichensätze'. Bei 'Tastatur' kann
- zwischen der normalen und einer alternativen
- Tastaturbelegung gewählt werden. In der alternativen können
- alle Sonderzeichen erreicht werden. Bei Einschalten von
- Capslock können auch die hebräischen Zeichen unter den
- Tasten 'A'-'Z' eingegeben werden. Bei Verwendung eines
- IBM-Zeichensatzes erscheinen hier Symbole für die
- Tabellenerstellung. Ich hatte auch in Erwägung gezogen,
- Sonderzeichen durch ALT + Ziffernblock zu generieren, aber
- hier können Inkompatibilitäten durch Accessories sowie durch
- das TOS 3.06 auftreten, so daß ich mich entschloß, eine
- alternative Tastatur durch die Funktion 'Keytbl' des XBIOS
- einzubinden. Die Tastaturbelegung wird bei eingeschalteter
- Menüzeile entweder durch '<NOR>' oder durch '<ALT>' für
- normale und alternative Tastatur angezeigt. Der Hotkey für
- Umschaltung zwischen den Tastaturen ist CNTRL+'+'. Diese
- Umschaltung kann auch innerhalb von Dialogen vorgenommen
- werden und beeinflußt die Einstellung im Fenster nicht!!
- Beim Punkt 'Zeichensätze' kann ein anderer Zeichensatz
- eingestellt werden, sofern, wie oben schon erwähnt, GDOS
- geladen und weitere Zeichensätze zur Verfügung stehen.
- WF-Edit arbeitet nicht mit Proportional-Zeichensätzen
- zusammen.
-
- Außerhalb des Arbeitsbereichs des aktiven Fensters erscheint
- ein anderes Popup-Menü. Es enthält zur Zeit die Menüpunkte
- 'Öffne Ikone' und 'Fensterlage'. Der erstere dient zur
- Auswahl einer als Ikone auf dem Desktop abgelegten Datei,
- die als Fenster dargestellt werden soll. Bei weniger als 10
- Icons auf dem Desktop erscheint direkt das Auswahlmenü, in
- dem die Dateinamen alphabetisch angeordnet sind. Bei mehr
- als 10 wird der Übersichtlichkeit halber noch ein Menü
- zwischengeschaltet. Es hat folgenden Aufbau:
-
- aaa - bbb ->
- ccc - ddd ->
- .
- .
- .
-
- 'aaa'-'bbb', 'ccc'-'ddd' geben jeweils einen Bereich an.
- In zugehörigen Untermenü, das durch Plazieren des
- Mauszeigers auf den Pfeil erscheint, werden Dateinamen
- angezeigt, die in diesen Bereich fallen. So kann man schnell
- die betreffende Datei auswählen, so daß ein Auswahlmenü auf
- 10 Dateinamen begrenzt werden konnte.
-
- Obwohl Dateien auch durch direkten Doppelklick auf die
- entsprechende Ikone geöffnet werden können, habe ich mich
- entschlossen, eine weitere Möglichkeit zu schaffen,
- ikonisierte Dateien zu öffnen. Meistens war es nämlich so,
- daß diejenige Datei, die ich öffnen wollte, von einem
- Fenster verdeckt war, so daß ich erst das Fenster
- verkleinern oder verschieben mußte. Ich glaube, diese
- Möglichkeit läßt auch einen schnellen Zugriff zu.
-
- Der Menüpunkt 'Öffne Ikone' ist nicht anwählbar, wenn sich
- kein Datei-Icon auf dem Desktop befindet.
-
- Im 2. Menüpunkt 'Fensterlage' des Popup-Menüs kann man
- einstellen, wie mehrere Fenster dargestellt werden sollen.
- Im dazugehörigen Untermenü finden sich 4 Einträge:
- 'Überlappend' heißt, daß die Fenster so positioniert werden,
- daß sie sich zum größten Teil überlappen, aber man immer die
- Möglichkeit hat, mittels Mausclick ein anderes Fenster zu
- aktivieren. 'Untereinander' stellt mehrere Fenster
- untereinander dar. Dies ist bei Textvergleichen sehr
- nützlich. 'Nebeneinander' stellt Fenster nebeneinander dar
- und 'Kachelartig' heißt, daß Fenster wie Kacheln auf dem
- Desktop angeordnet werden.
- Der Menüpunkt 'Fensterlage' wird deaktiviert, sobald weniger
- als 2 Fenster geöffnet sind. Ein Menüpunkt im Untermenü wird
- dann inaktiv gesetzt, wenn Fenster durch Ausführung dieser
- Funktion zu klein würden, was bei 'Untereinander' bei
- normalem '640x400'-Bildschirm schon bei 4 geöffneten
- Fenstern geschieht.
-
-
- 10. Mausclicks
- --------------
-
-
- 10.1 Innerhalb des Arbeitsbereichs eines aktiven Fensters
-
- Durch Einfachklick oder Gedrückthalten der linken Maustaste
- innerhalb des Arbeitsbereichs eines Fenster kann der Cursor
- positioniert werden.
-
- Bei Doppelklick der linken Maustaste +
-
- SHIFT Markiere ein Wort als Block
- CTRL
- ALT Markiere eine Zeile als Block
-
- Bei Doppelklick der rechten Maustaste +
-
- SHIFT Markiere Zeile ab Mausposition als Block
- CTRL Markiere Zeile bis Mausposition als Block
- ALT Das unter der Maus befindliche Wort wird als
- Suchbegriff verwendet. Dies erspart den Umweg über
- den entsprechenden Dialog.
-
- Anmerkung: Alle auf diese Weise definierten Blöcke sind
- Zeilenblöcke, egal welche Einstellung vorher gewählt wurde.
-
- Bei Gedrückthalten der rechten Maustaste erscheint ein
- Popup-Menü, mit dem Datei-Einstellungen geändert werden
- können.
-
- 10.2 Auf dem Desktop
-
- Doppelklick auf Uhr-Icon
- Es erscheint eine Dialogbox, mit der die Uhrzeit sowie das
- Datum eingestellt werden können. Fehleingaben werden
- abgefangen und gemeldet. Es gibt den Knopf 'setzen'. Erst
- wenn dieser angekreuzt ist, wird beim Verlassen des Dialogs
- mit 'Ok' die Uhrzeit und das Datum neu gesetzt. Weiterhin
- kann eine Alarmzeit angegeben werden. Ist diese erreicht,
- gibt WF-Edit eine Alertbox aus mit der Meldung, daß die
- Alarmzeit erreicht wurde. Soll keine Alarmzeit eingegeben
- werden, so bleibt das Eingabefeld einfach frei.
-
-
- Doppelklick auf das Zwischenablage-Icon
- In der erscheinenden Dialogbox wird angezeigt, wieviel
- Speicher die Zwischenablage benötigt sowie wieviel Zeilen
- vorhanden sind. Es besteht die Möglichkeit, den aktuellen
- Inhalt der Zwischenablage im Speicher durch 'Sichern' auf
- Platte (Diskette) zu speichern bzw. durch 'Laden' die
- Zwischenablagedatei in den Speicher zu laden. Ein
- automatisches Aktualisieren der Zwischenablage kann im
- Dialog 'Verschiedenes...' eingestellt werden.
-
- Doppelklick auf Drucker-Icon
- Es erscheint eine Dialogbox, in der Sequenzen zur Ausgabe
- von Umlauten und dem 'ß' auf den Drucker angegeben werden
- können.
-
- Doppelklick auf Abfall-Icon
- wird nicht unterstützt.
-
- Durch Gedrückthalten der linken Maustaste
- über einem Icon wird dieses selektiert und kann verschoben
- werden. Dies wird durch eine Verschiebebox (DRAGBOX)
- angezeigt.
-
- Durch Verschieben eines Datei-Icons auf das Abfall-Icon
- (Drucker-Icon) kann diese gelöscht (ausgedruckt) werden. Das
- Drucken der Zwischenablage kann durch Verschieben des
- Ablage-Icons auf das Drucker-Icon durchgeführt werden.
-
-
- 11. Reguläre Ausdrücke
- ----------------------
-
-
- 11.1 Syntax
-
- Die regulären Ausdrücke wurden schon mehrmals im Text
- erwähnt. An dieser Stelle werde ich erklären, was ein
- regulärer Ausdruck ist und wofür er da ist. Da ich davon
- ausgehe, daß viele Anwender keine tiefergehenden Informatik-
- Kenntnisse besitzen, werde ich mich nicht in Formalia
- ergehen, sondern versuchen, den Sachverhalt anschaulich zu
- erklären. (Wer mehr über reguläre Ausdrücke erfahren möchte,
- sollte sich das Buch "Compilerbau" von Aho, Sethi, Ullman
- erschienen bei Addison-Wesley besorgen und dort nachlesen.)
-
- Definition:
- Ein regulärer Ausdruck ist eine Notation oder Beschreibung
- zur Spezifikation von Mustern. Jedem Muster entspricht eine
- Menge von Zeichenketten.
-
- Einem regulären Ausdruck begegnet der Anwender eigentlich in
- jedem Programm: In der Fileselektorbox wird meist zur
- Auswahl der Dateien ein Ausdruck wie '*.*' oder '*.doc' usw.
- benutzt. Den Stern '*' selbst bezeichnet man normalerweise
- als Wildcard. Er steht für eine beliebige Anzahl beliebiger
- Zeichen. Eine andere Wildcard ist sicher auch bekannt, das
- '?'. Es steht für ein beliebiges Zeichen.
-
- Also:
-
- * steht für eine beliebige Anzahl beliebiger Zeichen,
- also auch für eine leere Zeichenkette.
- ? steht für ein beliebiges Zeichen
-
- Diese beiden Wildcards können in WF-Edit ebenfalls verwendet
- werden.
-
- Beispiele:
-
- Durch
-
- ab??ab
-
- werden Zeichenketten gefunden, die mit 'ab' beginnen und
- enden und in der Mitte noch zwei beliebige Zeichen
- enthalten.
- Also: ababab oder abwfab oder abWFab usw.
-
- Durch
-
- ab*ab
-
- werden Zeichenketten gefunden, die mit 'ab' beginnen und
- enden. Im Gegensatz zum oberen Beispiel können hier aber
- beliebig lange Zeichenketten in der Mitte stehen.
- Also: abab (hier leere Zeichenkette) oder
- abWF-Editab oder
- ab WF-Edit ist toll ab usw.
-
-
- Die in WF-Edit möglichen regulären Ausdrücke gehen aber über
- Wildcards weit hinaus. So kann man in durch geschweifte
- Klammern eingebettete Muster angeben, daß dieses Muster
- beliebig oft auftreten darf inklusive 0-mal.
-
- Oben wurde '*' schon besprochen. Es steht für eine beliebige
- Zeichenkette. Man kann '*' als eine Abkürzung für '{?}'
- ansehen, denn durch '?' wird ein beliebiges Zeichen erkannt,
- durch die Einbettung in {} darf dieses beliebige Zeichen
- beliebig oft oder auch gar nicht auftauchen.
-
- Beispiel:
-
- Durch
-
- {ab}
-
- werden leere Zeichenketten oder in einem Text Leerzeilen
- gefunden, oder aber eine beliebige Anzahl von 'ab'.
- Also: '' Leere Zeichenkette oder
- ab 1-malige Wiederholung oder
- ababababababab 7-malige -"- usw.
-
-
- Wenn ein Muster unbedingt mindestens einmal auftauchen soll,
- so verwendet man statt {Muster} den Ausdruck <Muster>.
- Dieser verbietet den Fall, daß das Muster gar nicht
- auftaucht. Sonst verhält er sich wie {}.
-
- Beispiel:
-
- Durch
-
- <ab>
-
- werden Folgen von 'ab' gefunden. Leere Zeichenketten oder in
- einem Text Leerzeilen werden NICHT gefunden.
- Also: ab 1-malige Wiederholung oder
- ababababababab 7-malige -"- usw.
-
-
- Manchmal ist erforderlich, daß man Alternativen beschreiben
- kann, z.B. wenn man nach Umlauten sucht. Eine Alternative
- wird in WF-Edit durch eine Anzahl Muster, getrennt durch
- '|', eingegeben.
-
- Beispiel:
-
- Durch
-
- ä|ö|ü|Ä|Ö|Ü
-
- werden alle Umlaute gefunden.
-
- Wenn man im Fileselektor mehrere Filetypen anzeigen lassen
- will, z.B. alle C-,H- und S-Files auf einmal, so muß man die
- Alternative klammern.
-
- Durch
-
- *.(C|H|S)
-
- werden alle gewünschten Dateien ausgegeben. Die Klammern
- sind hier nicht überflüssig, da durch den Ausdruck ohne
- Klammern alle C-Files gefunden würden, oder aber Files mit
- den Namen 'H' oder 'S'.
- Also: *.C|H|S ist gleichbedeutend zu (*.C)|H|S
-
- Im Zweifelsfall sollten also Muster immer geklammert werden,
- da sonst ganz andere Zeichenketten gefunden werden als
- erwünscht.
-
- Bis jetzt können wir nur ausdrucken, daß ein Muster beliebig
- oft auftreten darf (inklusive oder exklusive 0-mal).
-
- Um beschreiben zu können, daß ein Muster einmal oder keinmal
- auftreten darf, müssen wir ein neues Sonderzeichen '%'
- einführen. Es steht für die leere Zeichenkette oder eine
- Leerzeile im Text. Durch Klammerung und Alternative läßt
- sich jetzt das Gewünschte erhalten.
-
- Durch
-
- (ab|%)
-
- werden die Muster
- '' (Leere Zeichenkette) und
- 'ab'
- erkannt.
-
-
- Durch die nächsten Ausdrücke werden immer Mengen von Zeichen
- beschrieben. Sie beginnen mit dem Hochkomma ' gefolgt von
- einem Kennbuchstaben.
-
- '0 steht für eine Ziffer (0-9)
- 'a steht für einen Kleinbuchstaben. Damit sind wirklich
- alle Kleinbuchstaben gemeint, die durch den ATARI-
- Zeichensatz definiert werden. Zu den Buchstaben
- zählt nicht das griechische Alpabet. Dies gilt für
- alle Mengen, die Buchstaben als Element enthalten.
- 'A steht für einen Großbuchstaben. Auch hier sind wie-
- der wirklich alle Großbuchstaben, die im ATARI-
- Zeichensatz vorhanden sind.
- 'b steht für einen beliebigen Buchstaben.
- 'B wie 'b
- 'h steht für eine Hexadezimalziffer (0-9a-fA-F)
- 'H wie 'h
- 'l steht für das Zeichen Space ' ' sowie den Tabulator
- 'L steht für die im Dialog 'Verschiedenes...'
- definierten Worttrenner.
- 'm steht für einen Kleinbuchstaben nach dem ASCII-
- Standard. Dies sind alle Zeichen mit Code < 128.
- 'M steht für einen Großbuchstaben nach dem ASCII-
- Standard. Dies sind alle Zeichen mit Code < 128.
- 'n steht für Zeichen, die in einem Bezeichner der
- Programmiersprache C enthalten sein dürfen. Dies
- sind Klein- und Großbuchstaben sowie der Unterstrich
- '_'. Erlaubt sind hier keine Umlaute.
- 'N wie 'n
- 'o steht für eine Oktalziffer (0-7)
- 'O wie 'o
- 'p steht für Klein- und Großbuchstaben nach dem ASCII-
- Standard. Dies sind alle Zeichen mit Code < 128.
- 'P wie 'p
- 'z Alle Buchstaben und Ziffern
- 'Z wie 'z
-
- Durch [] kann man selbst Mengen definieren. Alle zwischen []
- stehenden Zeichen werden als Elemente dieser Menge
- interpretiert. Das Zeichen '-' zwischen zwei Zeichen
- kennzeichnet einen Bereich. Um auch das Zeichen '-' sowie
- ']' eingeben zu können, wird diesen ein Hochkomma
- vorangestellt.
- Also: '] statt ], '- statt - und '' statt '.
-
- Beispiele:
-
- [0123456789] steht für eine Ziffer.
-
- Dies kann auch kürzer durch
-
- [0-9]
-
- eingegeben werden.
-
- Die Menge
-
- [a-zA-ZßüöäÜÖÄ]
-
- enthält alle Klein- und Großbuchstaben sowie die Umlaute und
- das 'ß'.
-
- Manchmal kann es kürzer sein, wenn man angeben könnte,
- welche Zeichen gerade nicht erkannt werden sollen. Dies kann
- ebenfalls durch [] erreicht werden. Im Unterschied zu oben
- muß aber direkt nach [ ein ^ folgen.
-
- Man kann durch
-
- [^0-9]
-
- festlegen, daß genau hier keine Ziffer vorkommen darf.
-
-
-
- Viel bleibt jetzt nicht mehr zu erklären. Es fehlt nur noch
- die Möglichkeit, auch Sonderzeichen wie {} oder [] als
- Muster zu definieren. Dies kann man auf 2 Arten erreichen.
-
- Entweder durch Eingabe von
-
- 'c
-
- Dies steht für das Zeichen c. Ausnahmen sind die oben schon
- besprochenen Mengen. Um auch den Buchstaben 'a' so eingeben
- zu können, gibt es eine weitere Schreibweise.
-
- 'xXX
-
- steht für das Zeichen mit dem hexadezimalen Code XX z.B.
- "a"= "'x61".
-
- Zum Abschluß der Vorstellung der Sonderzeichen noch eine
- Abkürzung:
-
- #m
-
- steht für {m}.
-
-
-
- Einzelne Muster können durch boolesche Operatoren, die wie
- in der Programmiersprache C angegeben werden, weiter
- verknüpfen.
-
- && steht für die boolesche Verknüpfung AND
- || steht für die boolesche Verknüpfung OR
- ! steht für die Negation
-
- Beispiel:
-
- D*&&!*ung
-
- findet alle Namen, die mit 'D' beginnen, beliebig lang sind,
- aber nicht mit 'ung' enden.
-
-
- Ich bin mit der Besprechung der regulären Ausdrücke fast am
- Ende. Da ich nicht davon ausgehe, daß jeder meine
- Ausführungen, die etwas kurz gehalten sind, bis zum Ende
- verstanden, folgen jetzt noch ein paar Beispiele. Ich kann
- aber nur dazu raten, selbst mit den regulären Ausdrücken zu
- experimentieren, um die nötige Sicherheit zu bekommen.
-
- Beispiel1:
-
- <'0>(.<'0>|%)
-
- bezeichnet alle reellen Zahlen (1 2 3 4.5 34.123 123 ......)
-
- Beispiel2:
-
- {'l}(procedure|function)
-
- findet alle Zeilen eines Pascal-Programms, in denen
- Unterprogramme definiert wurden.
-
- Beispiel3:
-
- {'l}(static<'l>|%)<'n><'l><'n>{'l}'(*')
-
- findet alle Unterprogrammdeklarationen in der
- Programmiersprache ANSI-C.
-
- 11.2 Anwendungen
-
- Im Fileselektor können für die File-Extensions reguläre
- Ausdrücke verwendet werden. So ist z.B. eine Anzeige aller
- Dateien, die nicht auf '.C' enden, ohne weiteres angezeigt
- werden:
-
- *.*&&!*.C
-
- So einfach ist das. Durch den Ausdruck '*.*' werden zunächst
- alle Dateinamen angewählt. '*.C' findet alle auf '.C'
- endenden Filenamen. Da dieser Ausdruck durch '!' negiert
- wird, werden gerade diese Filenamen abgewiesen.
-
-
- Eine weitere Anwendung von regulären Ausdrücken findet sich
- im Dialog 'Suche...'. Wird der Punkt 'Ausdrucksparser'
- aktiviert, so wird der eingegebenen Suchbegriff als
- regulärer Ausdruck betrachtet und im Text nach einem
- entsprechenden Muster gesucht.
-
- Im Moment besteht noch die Beschränkung, daß der
- Musterauswerter nur mit ganzen Zeilen umgehen kann, d.h.
- wenn man nach einem Muster sucht, das an einer beliebigen
- Stelle in einer Zeile stehen kann, so muß dieses durch
-
- *Muster*
-
- mitgeteilt werden. Hierdurch wird eine Zeile Zeichen für
- Zeichen nach diesem Muster abgesucht. Ist man aber sicher,
- daß das gesuchte Muster nur am Anfang einer Zeile stehen
- kann, so kann man den vorderen '*' weglassen und stattdessen
-
- Muster*
-
- schreiben.
-
-
- 12. Sonstiges
- -------------
-
-
- 12.1 Intervallsicherung, Bildschirmschoner
-
- Da WF-Edit komplett in GEM eingebunden ist, gibt es in
- diesem Zusammenhang einige Einschränkungen: Der
- Bildschirmschoner kann erst dann aktiv werden, wenn kein
- Dialog abgearbeitet wird, das gleiche gilt auch für die
- Intervallsicherung.
-
- Vor jeder Intervallsicherung werden alle veränderten Dateien
- gesichert. Wenn ein gesonderter Pfad für Intervallsicherung
- angegeben wurde, verschwindet der '*' in der Infozeile eines
- Fensters nicht. (Dieser '*' zeigt an, ob eine Datei
- verändert wurde oder nicht.)
-
- 12.2 Dialoge allgemein
-
- Die für einen Dialog zuständige Routine 'form_do' wurde
- nachprogrammiert. Deshalb werden Routinen, die den Aufruf
- dieser Funktion abfangen ('Fly-Dial') nicht funktionieren.
- Aber WF-Edit bietet selbst eine Art "Mini-Fly-Dial", d.h.
- die Dialogboxen können bis auf die Fileselektorbox alle
- verschoben werden, wenn man die linke Maustaste im Dialog
- über einen nicht selektier- oder editierbaren Objekt
- gedrückt hält. Es erscheint eine Verschiebebox, die die neue
- Position des Dialogs anzeigt. Nach dem Loslassen der
- Maustaste wird der Dialog an der gewünschten Position neu
- gezeichnet. Weiterhin wird die Capslock-Anzeige während
- eines Dialogs ständig aktualisiert. Auch der Hotkey
- CTRL+'+' zum Umschalten von normaler zu alternativer
- Tastaturbelegung funktioniert im Dialog ohne weiteres. So
- sind auch Sonderzeicheneingaben in Dialogen ein Kinderspiel.
- Der Forderung einiger Anwender nach einer
- Sonderzeicheneingabe bin ich damit hoffentlich genügend
- nachgegangen.
-
- Daß der durch eine Dialogbox überdeckte Teil des Desktops
- zwischengespeichert wird, um nach Beendigung des Dialogs den
- Desktop schnell zu restaurieren, bedarf eigentlich kaum der
- Erwähnung, genauso, daß bei Speichermangel auf die normale
- Arbeitsweise mittels 'form_dial' zurückgegriffen wird.
-
- 12.3 Tips & Tricks
-
- Kopieren eines Blocks von einer Datei in eine andere. Beide
- Dateien werden in Fenstern dargestellt.
- Zunächst den Block markieren, der kopiert werden soll. Dann
- mittels ALT+K oder 'Block übertragen' im Menü den Block in
- die Zwischenablage kopieren. Mittels CTRL-W oder ALT-W oder
- CTRL + Fensternummer (1-7) Fenster aktivieren, in das der
- Block kopiert werden soll. Dort den Cursor positionieren an
- die Stelle, an der der Block eingefügt werden soll. Dann
- mittels ALT+V oder 'Füge ein' den Block aus der
- Zwischenablage in die Datei kopieren.
-
- 12.4 Speicherverwaltung
-
- WF-Edit reserviert sich nicht, wie es viele Programme tuen,
- zu Beginn den gesamten Speicherplatz. Dadurch ist er
- vorbereitet z.B. auf MULTI-GEM, er arbeitet problemlos mit
- Accessories zusammen, die selbst dynamisch Speicher
- allokieren.
-
- Durch seine Möglichkeit, sehr viele Dateien gleichzeitig zu
- verwalten, wird es sicherlich vorkommen, daß der
- Speicherplatz irgendwann erschöpt ist. Wenn einer
- Speicheranforderung nicht mehr genügt werden kann, dann
- versucht WF-Edit zunächst, die am längsten nicht benutzte
- und nicht veränderte Datei (sie muß als Icon dargestellt
- werden) aus dem Speicher zu entfernen. Ist keine solche
- Datei vorhanden, so versucht WF-Edit im nächsten Schritt,
- eine veränderte Datei zu finden. Diese wird zunächst
- gesichert und dann aus dem Speicher entfernt. Der für diese
- Datei allokierte Speicher wird der dynamischen
- Speicherverwaltung zugeführt und diese kann der
- Speicheranforderung entsprechen.
-
- Soll gerade diese Datei wieder editiert werden, so muß
- nichts anderes als ein Doppelklick auf das Icon erfolgen.
- Dann wird automatisch der Text wieder geladen und im
- geöffneten Fenster befindet man sich wieder an der Stelle,
- an der man das Editieren beendet hatte.
-
- Der Anwender merkt im Prinzip gar nicht, daß der Speicher
- für eine Datei ausgelagert wurde und es fällt auch kaum
- zeitmäßig auf, daß ein Text noch nachgeladen werden mußte.
- Bei anderen Editoren muß der Anwender bei Speichermangel
- selbst entscheiden, welcher Text aus dem Editor entfernt
- werden soll, und auch das Nachladen muß der Anwender meist
- über eine Fileselektorbox selbst erledigen.
-
- 12.5 Neuladen von Dateien
-
- Im Parameterfile 'WFEDIT.PAR' werden alle vorgenommen
- Einstellungen, Pfade des Fileselektors, der Pfad der
- Zwischenablage sowie Environment-Variablen, Informationen
- über geöffnete Fenster und Icons abgelegt.
- So kann bei einem Neustart von WF-Edit die gleiche
- Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt werden. Auch beim
- Öffnen eines Icons befindet sich der Cursor wieder an der
- gleichen Position.
- Zu beachten ist aber, das die Datei in der Zwischenzeit
- verändert werden konnte. So wurden in der Version 1.00 von
- WF-Edit beim Neuladen einer Datei die Blockmarken sowie alle
- Sprungmarken aus Sicherheitsgründen gelöscht und der Cursor
- in die 1. Zeile gesetzt, falls die Zeile nicht mehr
- existierte, in der sich der Cursor beim letzten Editieren
- befunden hatte. In der vorliegenden Version 1.19 werden
- Blockmarken und Sprungziele möglichst beibehalten. Nur wenn
- die Zeile nicht mehr existiert, wird die betreffende Marke
- gelöscht.
-
-
- 13. Zukünftige Entwicklungen
- ----------------------------
-
-
- Im Abschnitt 1.6 wurden schon die meiner Meinung nach
- wichtigsten Mängel aufgezählt. Zunächst gilt es natürlich,
- diese Mängel abzustellen. Dies wird meine Hauptaufgabe in
- den nächsten Monaten sein.
-
- Auf der anderen Seite denke ich daran, ob man das Prinzip,
- Dateien als Icon auf dem Desktop darzustellen und damit im
- schnellen Zugriff zu haben, nicht auch auf ausführbare
- Dateien erweitern kann. Dies wäre dann ein erster Schritt in
- Richtung Entwicklungsumgebung. Ich würde gerne durch
- Zuschriften erfahren, ob so eine Richtung überhaupt
- erwünscht ist oder ob der Editor so konfiguriert werden
- soll, daß einzelne Programmteile wie z.B. eine
- Projektverwaltung bei Bedarf nachgeladen werden sollen.
-
- Bis jetzt ist nur "eine" alternative Tastaturbelegung
- vorgesehen. Mögliche weitere Zeichensätze können auch noch
- nicht voreingestellt werden. Eine Zuordnung von
- File-Extensions zu Linealdateien ist auch noch nicht
- hergestellt.
- Dies sind alles Punkte, die noch in WF-Edit eingearbeitet
- werden müßten. Dann wäre auch ich als Anwender von WF-Edit
- zufrieden. Beim Laden eines TeX-Files wäre dann gleich die
- richtige alternative Tastaturtabelle eingerichtet, der
- TeX-Zeichensatz eingestellt, der Dokumentmodus aktiviert,
- die Silbentrennung ausgeschaltet, der Flattersatz, die
- Umbruchspalte auf Fensterbreite gesetzt.
- Ein weiteres Beispiel: Man möchte in seinen Texten gerne
- Tabellen verwenden. Kein Problem! Man lädt einen
- IBM-Zeichensatz und schon stehen die zur Tabellengenerierung
- benötigten Symbole zur Verfügung. Hier müßte dann auch ein
- Druckertreiber automatisch nachgeladen werden, der diese
- Symbole auch richtig ausgibt.
- Wie gesagt, es gibt noch viele Dinge, die in WF-Edit
- implementiert werden können. Die Entwicklung ist noch lange
- nicht abgeschlossen. Vielleicht gelingt es mir ja auch, den
- professionellen Editorsystemen ein bißchen vom Markt
- streitig zu machen, denn bis auf die nicht so schnelle (aber
- dafür kompatible) Bildschirmausgabe ist WF-Edit von der
- Konzeption her diesen Editoren überlegen.
-
-
- 14. Haftung/Rechte
- ------------------
-
-
- Alle Rechte an WFEDIT liegen beim Autoren. Die kommerzielle
- Nutzung ist untersagt. Das Beilegen von WF-Edit zu anderen
- Freeware-, PD- oder Shareware-Programmen ist nur nach
- Rücksprache mit mir erlaubt!
-
- Ich habe mich bemüht durch intensives Testen, möglichst
- viele Fehler auszumerzen. Ich kann aber nicht ausschließen,
- daß sich womöglich noch Fehler, vielleicht schwerwiegender
- Art, in WF-Edit befinden. Ich gebe daher keine Garantie über
- das fehlerfreie Laufen des Editors noch die Haftung über
- irgendwelche Folgen, die sich durch die Benutzung durch
- WF-Edit ergeben.
-
- Mit anderen Worten: Die Benutzung von WF-Edit ist auf eigene
- Gefahr!!!!
-
-
- 15. Anschrift des Autors
- ------------------------
-
-
- Wer mir schreiben oder mit mir telefonieren will, kann mich
- unter
-
- Wolfgang Fischer
- Birkenweg 3
-
- W-3200 Hildesheim-Himmelsthür
-
- Tel.: 05121 / 65182
-
-
- erreichen.
-
- Shareware-Beträge können auf mein Konto bei der
-
- Stadtsparkasse Hildesheim
- BLZ 25950001
- Kto.-Nr.100051849
-
- oder per Verrechnungsscheck an obige Adresse gezahlt
- werden.
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- Ich wünsche nun ein erfolgreiches Arbeiten mit WF-Edit.
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